Mitmachen und Unterstützen

Vor 50 Jahren begannen die Hildesheimer Vinzentinerinnen das Abenteuer einer Mission in Peru. „Wir hatten ja gar keine Vorstellung davon, wo wir da hingehen und wie es dort aussieht. Und wir wussten auch nicht, ob und wann wir jemals wieder zurückkämen.“ berichtet Schwester Salvatoris, eine der drei Gründungsschwestern, die am 4. Juli 1967 das Flugzeug bestiegen.

Seitdem ist viel geschehen, in Hildesheim, in Peru und in der Welt. Die Mission konnte Wurzeln schlagen, dank vielfältiger Unterstützung aus Deutschland gut wachsen und ihren Ort in Peru finden.

Heute nun leben wir in einer immer stärker global vernetzten Welt, erleben eine Weltkirche, in der gerade Lateinamerika selbstbewusst geworden ist, und sind Teil einer neuen „Weltgesellschaft“, die um Solidarität ringt. 

So beginnt nun auch ein neues Kapitel in der Geschichte der Peru-Mission, und sie begibt sich auf den Weg eines partnerschaftlich gemeinsamen Gehens. Auf diesem Weg entstehen zurzeit neue Formen missionarischen Lebens: in Begegnung auf Augenhöhe, im Öffnen von Räumen für Austausch, in der Begleitung von langfristigen Beziehungen zwischen Personen und Institutionen auf beiden Seiten des Ozeans, und im Beginn der Zusammenarbeit bei einer global vernetzten Diakonia. 

So sieht es der Verein der Förderer der Mission als eine seiner vorrangigen Aufgaben an, diese Partnerschaft, zu der auch die Fragen des gemeinsamen Finanzierens der sozialen Werke gehört, zu unterstützen und Räume zum Mitmachen zu öffnen.