Ein Gruß an unsere Patinnen und Paten

Liebe Patinnen und Paten,

 

Betlehem zeigt uns die Einfachheit Gottes: Er offenbart sich nicht etwa den Weisen und Gelehrten, sondern den Kleinen – jenen Personen, die ein reines und offenes Herz haben.

Aus Peru sende ich Ihnen wie in jedem Jahr meine herzlichsten Grüße und wünsche Ihnen und Ihrer Familie Gesundheit und Wohlergehen.

 

Es ist sehr erfreulich zu sehen, wie die Patenkinder, denen wir helfen, ihre Träume und Ziele verwirklichen und ins Berufsleben starten. In diesem Jahr konnten wir einige junge Menschen aus den Ausbildungspatenschaften in das Berufsleben verabschieden.

 

Hier die Berichte von zwei von ihnen:

Grecia Mejía Roque (Jimbe), die in diesem Jahr ihre Ausbildung im Fach Rechnungswesen an der Universität in Chimbote abschließt. Ihr Berufspraktikum hat sie bereits absolviert und wartet nur noch auf ihr Abschlusszeugnis. Sie ist sehr glücklich und dankbar für die Unterstützung; Grecia hat eine Behinderung, aber das hat ihr nie den Anlass gegeben, aufzugeben und sie wusste die Chance durch die Patenschaft zu nutzen.

 

Gleiches gilt für Roxana Loyola Palma (Jimbe), eine junge Frau, die dieses Jahr ihre Ausbildung zur Buchhalterin an der Berufsschule „Instituto Público de San Jacinto“ abschließt. Sie hat ihr Praktikum in der Gemeinde Jimbe absolviert und sehr wertvolle Erfahrungen gesammelt, fühlt sich glücklich und erfüllt. Obwohl Roxana nie Unterstützung von ihrem Vater erhalten hat und ihn nicht einmal kennt, ist sie glücklich über ihre Leistungen und dankbar für die Hilfe, die sie erhalten hat, um ihre Ziele zu erreichen.

 

So begleiten wir Kinder, Jugendliche und ältere Menschen und versuchen, die Hilfe, die Sie uns durch die Kongregation in sehr karitativer Weise zuwenden, wirksam werden zu lassen. Auf diesem Weg unterstützen wir sie entsprechend ihren Grundbedürfnissen in Gesundheit, Bildung, Lebensmitteln, Kleidung usw. Danke, dass Sie uns helfen, zu helfen!

 

In diesem Jahr haben wir die Gemeinschaft in Omate geschlossen; die Patenschaftshilfe geben wir aber nicht gänzlich auf:  Wir haben dort weiterhin fünf Patenkinder, darunter drei Kinder bzw. Jugendliche mit Behinderung und zwei ältere Personen. Ihnen helfen auch weiterhin ebenso wie den Patenkindern in der geschlossenen Station Jimbe.

 

In Lima, Soritor, Trujillo und San Juan de Lurigancho haben wir jeweils Schwesterngemeinschaften und betreuen weiterhin Kinder und Jugendliche in ihrer Ausbildung sowie Menschen mit Behinderungen geleitet von unserer vinzentinischen Spiritualität.

 

Ich danke allen Paten und Patinnen für Ihre bedingungslose Unterstützung und dafür, dass Sie Teil unserer Missionen in Peru sind. Der Heilige Vinzenz und die Heilige Louise mögen heute und auch stets in Zukunft für Sie eintreten.

 

Herzliche Grüße

Ihre Schwester Silvia